Das Werk Laval wurde 1939 erbaut und begann 1959 mit der Herstellung von Fließpressenteilen, seit 1962 auch für die Automobilindustrie.
Mit seiner 60 jährigen Erfahrung und den mehr als 280 Mitarbeitern ist der Standort Laval der Marktführer in Frankreich im Bereich des Fliesspressens in der Automobilbranche.
Jährlich verarbeitet das Werk 10000 Tonnen Stahl und produziert 35 Millionen Teile, die gepresst, bearbeitet- und zerspant werden. Die Produktpallette umfasst 7 Teilefamilien: Differenzialkegelräder, Tripoden und Muttern, Schließringe, Gelenkkreuze, Bremskolben und Achsschenkel.
Der Standort Laval bedient ausschließlich den Automobilmarkt und produziert Stahlteile für Pkw und Nutzfahrzeuge.
Das Werk verfügt über drei wesentliche Kompetenzen: Kalt- und Halbwarmfliesspressen, Oberflächenbehandlung (Entfetten, Beizen, Phosphatieren, Seifen, Graphitieren, Strahlen, Oberflächenschutz) und Wärmebehandlung (Aufkohlen, Karbonitrieren, Härten, Anlassen). Die im Werk zur Verfügung stehenden Bearbeitungs- und Schleifmaschinen runden das Leistungsspektrum ab.
Aufgrund dieses breit gefächerten Know-hows kann das Werk Laval sowohl Rohteile als auch Baugruppen liefern, die bei den Zulieferern oder Automobilherstellern direkt montiert werden.
Der komplette Herstellungsprozess wird intern ausgeführt, vom Beschichten des Vormaterials bis hin zur abschließenden Oberflächenbehandlung der fertigen Teile – eine große Fertigungstiefe mit hoher Wertschöpfung.
Die Schwerpunktteile sind:
-Getriebedifferenziale: Satelliten- und Planetenkegelräder
-Getriebeteile: Endstücke, Muttern, Tripoden
-Fahrwerk: Achsschenkel
-Motorträger: Buchsen
-Lenksäulen: Schließringe, Gelenkkreuze
-Bremssystem: Kolben
-LKW/Busse/Spezialfahrzeuge: Zahnräder